Geflochtener Osterkorb - Frohe Ostern!
Ein geflochtener Osterkorb aus Hefeteig für die Ostereier - die Kinder sind hin und weg. Sie tuscheln, wie sie es einrichten könnten, mich abzulenken, um ihn heimlich von hinten her beginnend aufzuessen. Der duftet so gut, Mami. Können wir den heute schon essen?
Edit 2016: Das Rezept findet ihr unten angehängt und wie immer könnt ihr es mit dem Print Friendly Button unter diesem Posting auch ohne die Bilder ausdrucken. Außerdem habe ich euch noch ein Video verlinkt, das wir zur Herstellung des Körbchens im Jahr 2015 gemacht haben.
Anmerkung 7.3.2016: Letztes Jahr haben wir ein Video zu diesem Rezept gedreht - das hilft euch sicher, diesen Korb herzustellen. Viel Spaß beim Nachbacken!
Geflochtener Osterkorb
(Rezept aus: Teubner/ Wolter: Backvergnügen wie noch nie)
Zutaten:
Für den Hefeteig:
1kg Mehl
40 g Hefe
80 g Zucker
500 ml lauwarme Milch
50 g Butter
2 Eier
1 TL Salz
abgeriebene Schale von einer unbehandelten Zitrone
Zum Einstreichen:
3 Eigelbe und etwas Milch
Zum Zusammensetzen:
200 g Puderzucker und etwas Wasser
Nützliche Gegenstände:
ofenfeste Schüssel von 17 cm Durchmesser
2 mit Backpapier belegte Backbleche
Metermass
Lineal
Alufolie
ein Stück Draht
Zubereitung:
Aus den Zutaten für den Hefeteig einen geschmeidigen Teig bereiten.
Den Teig in 26 gleich große Stücke teilen. Mit Folie abdecken, damit die Teile nicht austrocknen bzw. eine Haut bekommen.
Aus 20 Teilen jeweils 35 cm lange Stränge rollen und daraus von der Mitte beginnend ein Gitter flechten. Das Gitter soll so groß sein, dass es die Schüssel umhüllen kann.
Die Schüssel von aussen fetten und das Gitter vorsichtig mittig darüber legen.
Überflüssigen Teig rundherum abschneiden, wieder verkneten und unter die Folie legen - später braucht man ihn zusätzlich, um die restlichen Teile zu flechten. Bei mir ist am Schluss so gut wie nichts übrig geblieben.
Den Ofen auf 220 Grad vorheizen.
Zwei der Teigstücke zu 40 cm langen Strängen rollen, sie miteinander verdrehen und um einen Aluring zu einem Ring legen. Die Ringenden mit verquirltem Eigelb bestreichen und zusammendrücken. Dieser kleine Ring wird später der Fuss des Korbes.
Zwei Stücke zu langen Strängen rollen, miteinander verdrehen und einen Draht hineinstecken oder die Stränge um den Draht wickeln. Beides ist schwierig - ich habe den Draht in den Teig hinein gesteckt - das dauert und erfordert viel Feingefühl. Bevor man die Stränge rollt, sollte man überlegen, wie lang der Henkel des Korbs sein soll und dann die Stränge etwas länger ausrollen. Durch das Verdrehen verkürzen sie sich etwas. Der Draht wird dann mit dem Teig auf 17 cm Durchmesser gebogen.
Die Drahtenden sollten etwas herausschauen, da sie später in den Korb gesteckt werden sollen.
Den restlichen Teig zu drei Strängen rollen und daraus einen oder zwei Zöpfe flechten. Daraus soll später der obere Rand des Korbes werden. Man muss also den Umfang des Korbes ausmessen und die beiden Zöpfe in diesem Umfang zusammenlegen. Mit Eigelb bestreichen und die Enden zusammenfügen und mit dem Eigelb verkleben.
Alle Teile mit Eigelb verquirlt mit etwas Milch bestreichen und zuerst den Korbteil 45 Minuten im unteren Drittel des Ofens backen. Nach 15 Minuten mit Pergamentpapier oder Alufolie abdecken, damit er nicht zu dunkel wird. Herausnehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen. Die Schüssel vorsichtig herauslösen.
Die anderen Teile je etwa 25 Minuten backen. Dabei auch abdecken, sollten sie zu stark bräunen.
Herausnehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen.
Aus dem Puderzucker und etwas Wasser einen dickflüssigen Guss anrühren und die Korbteile damit zusammenkleben. Den Draht in die Korbumrandung stecken und ebenfalls mit Guss fixieren.
Nach Lust und Laune füllen und mit Schleifchen dekorieren.
Ich wünsche allen meinen Leserinnen und Lesern, unseren Familien und Freunden ein frohes Osterfest und viele bunte Ostereier.
Wer findet denn das kunterbunte Ei, das ich heute auf diesem Blog feiere?
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