Ananas-Bananen-Torte mit Schokoladen-Mascarpone-Creme
Meine Mutter war mit Jakob in die Schweizer Berge gefahren. Er hat die kleinen Zicklein auf den Arm nehmen dürfen. Er hat Melken gelernt. Der Osterhase hatte ihm reichlich Nester versteckt - im Schnee.
Mami, der Hase hat mir über fünfzig Eier versteckt! Wie wunderbar muss es dort oben für meinen kleinen Jakob gewesen sein! Strahlend und glücklich kam mein Kind aus dem Urlaub wieder heim.
Für den Tag seiner Rückkehr habe ich diese Torte dekoriert und die fruchtig süß-saure Komposition aus Ananas, Banane, Kokos und Schokolade hat uns sehr gut gefallen.
Ananas-Bananen-Torte mit Schokoladen-Mascarpone-Creme
Zutaten
Für den Kuchenboden:
100 g Mehl
50 g Kokosraspel
150 g Speisestärke
1 TL Backpulver
5 Eier
200 g Zucker
100 g sehr weiche Butter
Für die Füllungen und die Dekoration:
200 g Zartbitterkuvertüre
100 g Mascarpone
2 EL Rum (optional - ich hab ihn weggelassen)
600 g Sahne
2 Beutel Gelatinepulver (Gelatinefix o. Ä.)
200 g Ananasstücke (unbedingt aus der Dose - bei frischer Ananas riskiert man, dass die Creme nicht fest wird, weil in der frischen Ananas ein Enzym enthalten ist, das Gelatine auflöst)
2 reife Bananen
4 EL Zitronensaft
1 Päckchen Vanillezucker
frische Ananasstücke
ca. 200 g Sahne extra für die Garnitur
Zubereitung:
Den Backofen auf 180° Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Springform von 26 cm Durchmesser fetten und ausmehlen.
Das Mehl mit den Kokosraspeln, der Stärke und dem Backpulver vermischen.
Die Eier mit dem Zucker weißschaumig schlagen. Die Butter und die Mehlmischung unterrühren.
Im Thermomix schlägt man zunächst die Eier mit dem Zucker etwa 5 Minuten auf Stufe 3 bis 4 schaumig, gibt dann alle anderen Zutaten hinzu und rührt sie 30 Sekunden auf Stufe 4 bis 5 unter.
Den Teig in die Springform geben und etwa 35 bis 40 Minuten backen.
Auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
Zwei Mal horizontal durchschneiden, so dass drei Böden entstehen.
Für die Füllung die Kuvertüre schmelzen. Den Rum einrühren, falls gewünscht. Mascarpone mit der geschmolzenen Schokolade vermischen, bis eine homogene Masse entstanden ist. 200 Gramm Sahne steif schlagen und unterheben. Beiseite stellen.
Im Thermomix die Kuvertüre in Stücken hinzugeben und 20 Sekunden auf Stufe 8 fein hacken. Bei 50 Grad auf Stufe 2 bis 3 einige Minuten schmelzen lassen. Mascarpone hinzugeben und 20 Sekunden auf Stufe 4 unterrühren. Ausfüllen und beiseite stellen.
Für die Ananas-Bananen-Creme zunächst die Ananas-Stückchen abtropfen lassen und die Bananen schälen und in Stücke zerteilen. Die Früchte mit dem Zitronensaft pürieren (Thermomix: 30 Sekunden auf Stufe 8).
Das Gelatinepulver hinzugeben und unterrühren (Thermomix: 10 Sekunden Stufe 4).
400 g Sahne steif schlagen und den Vanillezucker dabei einrieseln lassen (ich mache das grundsätzlich lieber mit dem Handrührgerät). Das Fruchtpüree unter die steif geschlagene Sahne ziehen.
Den ersten Boden auf eine Tortenplatte setzen und mit einem Tortenring umstellen.
Die Hälfte der Ananas-Bananen-Creme aufstreichen und nach Belieben restliche Ananasstückchen darauf verteilen (das muss nicht unbedingt sein - ich hatte aber einige Stückchen übrig und wollte sie loswerden).
Den zweiten Boden auflegen und etwas andrücken.
Schokoladen-Mascarpone-Creme darauf verteilen und glatt streichen. Den dritten Boden auflegen und den Rest der Fruchtcreme darauf verteilen.
Drei Stunden kalt stellen.
Erst dann den Tortenring vorsichtig lösen (erst mit einem scharfen Messer ringsherum lösen, dann aufmachen und hochziehen) und die Torte mit Sahnetupfen und frischen Ananasstückchen garnieren.
Mit einer guten Tasse Kaffee oder Tee und in guter Gesellschaft servieren und geniessen.
Bitte schreibt mir gerne, ob ihr die Torte backen werdet und zu welchem Anlass - das interessiert mich sehr!
Danke euch allen für die vielen lieben Kommentare auf Facebook und hier auf dem Blog, der inzwischen ganz unbemerkt fünf Jahre alt geworden ist. Ohne euch, meine lieben Leserinnen und Leser, wäre dieser Blog nicht so lebendig und schön, wie er ist!
Herzliche Grüße,
Yushka
Felix fecit |
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