Übern Tellerrand: lenasfoodforfriends zu Gast bei Sugarprincess mit Schoko-Bananen-Brownies



Schoko-Bananen-Brownies für 6 Kinder und einen Ritter (und für Yushka natürlich)

Ich habe lange überlegt, was ich für Yushka und ihre große Familie backen oder kochen könnte. Ich habe nach etwas gesucht, das jedem schmeckt, gesund ist und auch gut aufbewahrt werden kann. 
Dann ist mir wieder eingefallen, was ich am Leben bei meinen Eltern so gemocht habe, als ich noch jünger war. Mein Pausenbrot. Ich hatte immer das tollste Pausenbrot von allen Kindern mit in der Schule. Damals fiel es mir schon genauso schwer, früh morgens aufzustehen wie heute. Zum Glück gab es Frau Mama und Herr Papa, die mir Pausenbrot gemacht haben und einen Busfahrer, der direkt vor unserer Tür angehalten hat.

So gab es für mich meistens belegte Brote mit Wurst oder Käse, manchmal Mohnstangen vom Bäcker und alle 3 bis 4 Wochen eine Nussecke. Zu den Broten gab es geschnittene Paprika oder kleine Karotten. Manchmal auch Tomaten und Salatgurke. Und wie auch heute noch, brauch' ich zum Ankurbeln meines Gehirns oder damals zum Durchstehen einer gemeinen Englischstunde auch ab und zu was Süßes. 

Da Yushkas Kinder am liebsten Möhren mit in die Schule nehmen, werfe ich hier meine leckeren Schoko-Bananen-Brownies in den Ring, um sie davon zu überzeugen, fortan nur noch diese essen zu wollen. Hier schlägt man nämlich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Man kann alte, zu braun gewordene Bananen verwenden und seinen Kindern eine „gesunde“ Süßigkeit mitgeben. Gesund bedeutet für mich in dem Fall Brownies, die ohne viel raffinierten Zucker auskommen und bei denen man genau weiß, was drin ist. Milchschnitte adé!
Und das Beste, man kann sie 3 bis 4 Tage aufheben. Für mich die perfekte Nervennahrung für lange Schultage.


Für ein großes flaches Backblech:

3 Bananen
2 Eier
120 ml Öl (ich verwende Sonnenblumenöl)
50 ml Agavensirup
100 g brauner Zucker
30 g gemahlene Mandeln
200 g Mehl
¼ TL Backpulver
1 TL Natron
100 g geschmolzene Zartbitterschokolade
1 Prise Salz

Zunächst die Schokolade langsam im Wasserbad schmelzen. Währenddessen die 2 Eier mit dem Zucker cremig und schaumig aufschlagen. Langsam das Öl dazugeben und immer weiter rühren. Die trockenen Zutaten separat mischen und dann langsam und nicht zu lange unter die flüssigen Zutaten rühren. Am Ende die geschmolzene Schokolade und die zerdrückten Bananen hinzugeben.
Je nachdem wie bananig man es mag, kann man 2 bis 4 Bananen verwenden. Wer es lieber etwas süßer will, gibt noch Schokoraspeln zum Teig.
Den flüssigen Teig einfach auf ein mit Backpapier ausgelegtes, flaches Backblech geben. Er sollte etwa 1 cm hoch sein. Die Brownies bleiben relativ flach und sind auch nach dem Backen auf 180 Grad (ca. 20 bis 25 Minuten – Stäbchenprobe) noch schön feucht. Man kann sie also ohne Probleme ein paar Tage aufbewahren.
Ich habe die fertigen Brownies noch mit Kakao bestäubt. 


Vielleicht schaffen es die Brownies ja in die ein oder andere Brotdose. Auch Erwachsene haben auf der Arbeit schließlich gern ein Pausenbrot dabei und auch ich handhabe es heute noch so. Gern nehme ich mir belegte Brote, Salat, Müsli oder Obst mit auf die Arbeit und zum Abschluss gibt es immer eine kleine Süßigkeit. Meistens was Selbstgebackenes. 

***

Liebe Lena, vielen Dank für deinen Besuch und die wunderschönen Pausenbrownies - die darf ich den Kindern gar nicht zeigen, weil sie dann vielleicht doch keine Möhrchen mehr mitnehmen wollen... Aber ich kann ja auch einfach beides in die Dose packen!
Als ich bei dir auf lenasfoodforfriends gestöbert habe, ist mir aufgefallen, dass du hauptsächlich vegetarische Rezepte einstellst. Du machst sehr schöne Fotos. Du erzählst witzige Geschichten. Du zeigst, dass es nicht schwer ist, mit wenigen Zutaten etwas Köstliches zu kochen. Dass es Spaß macht, Neues zu probieren und dass saisonales und regionales Kochen sinnvoll ist. Du verzichtest gerne auch auf zu viel Zucker. Dein Blogtitel ist Programm: Du kochst gerne für deine Freunde und liebst die gute Gesellschaft bei Tisch. Glückliche Freunde!
Wie du zum Bloggen gekommen bist, kann man in deinem Posting Estonischer Kringel mit Aprikosenmarmelade nachlesen. Oder aber man vergnügt sich bei den Pasta-Oden an Ingeborg
Wer nicht wie dein Herr Papa eine akute Kohl-Phobie hat, mag sich den Rotkraut-Fenchel-Salat anschauen gehen. Oder, oder, oder. Es lohnt sich, Ladies and Gentlemen! Auf zu lenasfoodforfriends!

Doch bevor ihr hier abmarschiert, wünschen Lena und ich euch noch ein fröhliches und inspiriertes Wochenende mit viel Sonnenschein und guten Freunden bei gutem Essen!

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