Elsässer Apfeltorte
An unserem uralten Apfelbaum, der viel zu krumm und zu groß gewachsen ist, weil keiner ihn bisher richtig schneiden konnte, hängen dennoch schöne Paradiesäpfel. Nach längerer Begutachtung, Geschmacksproben und Lagerungstests habe ich schließlich herausgefunden, dass dies ein Boskoop-Baum sein muß, denn als Tafelapfel sind diese knubbligen Rotbacken viel zu sauer. Zumindest, wenn sie erst kurz gelagert waren. Lagern sie länger, werden sie immer schmackhafter. Und wenn man diese herrlichen kleinen Sauren in einem Kuchen verbäckt, entfalten sie ein geradezu himmlisches Aroma und an der Kaffeetafel schwelgend erinnert man sich sentimental an die Großmutter, die immer so wunderbares Backwerk geschaffen hat. So will ich auf den zweifachen Wunsch meiner Leserinnen Annett und Helli hin gerne dieses köstliche und sehr traditionelle Rezept mit euch teilen. Es lebe der Paradiesapfel! Es lebe die unbeschwerte Kindheit! In der Mitte der Apfelbaum und mein kleiner Jo... Jonathan und Johannes Frisch